Die Tischtennis-Mannschafts-Europameisterschaft im schwedischen Malmö läuft und die beiden deutschen Teams sind in guter Form. Die Vorrunde und das Achtelfinale sind bereits gespielt und die beiden deutschen Mannschaften haben bisher insgesamt nur ein Spiel verloren.
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Bei den Damen lief in der Vorrunde alles glatt. Dem 3:0-Auftaktsieg gegen England folgte ein 3:0 gegen Österreich. Nina Mittelham, Xiaona Shan und die erst 17-jährige Annett Kaufmann beendeten die Partie gegen England in weniger als einer Stunde und ohne Satzverlust. Im Spiel gegen Österreich rotierte Bundestrainerin Tamara Boros und brachte Ying Han, Sabine Winter und erneut Mittelham, die alle ihre Spiele souverän gewannen und damit den Einzug ins Achtelfinale gegen die Ukraine perfekt machten.
Deutsche Herren mit schwankenden Leistungen am zweiten Tag
Einen lockeren Auftakt erwischten die Herren gegen Finnland. Das Team von Ersatzcoach Lars Hielscher, der während der Tischtennis-Mannschafts-EM Bundestrainer Jörg Roßkopf vertritt, gewann in der Besetzung Timo Boll, Benedikt Duda und Ricardo Walther ohne Probleme gegen den Underdog aus Skandinavien.
Die nächsten Spiele der deutschen Teams:
Freitag, 15. September 2023, 13 Uhr: Deutschland – Italien (Damen, Viertelfinale)
Freitag, 15. September 2023, 16 Uhr: Deutschland – Kroatien (Herren, Viertelfinale)
Im zweiten Spiel gegen Polen tat sich ausgerechnet Rekord-Europameister Timo Boll zunächst schwer. Gegen den 17-jährigen Milosz Redzimski verlor Boll gleich das erste Spiel. Im anschließenden Match gegen den Bundesligaspieler Samuel Kulczycki machte es der 42-Jährige dann besser. Auch seine Mannschaftskollegen Duda und Walther hielten sich schadlos, sodass am Ende ein 3:1-Sieg den Einzug ins Achtelfinale gegen die Ukraine bedeutete.
Siege gegen die Ukraine im Achtelfinale
Im Achtelfinale warteten die Mannschaften aus der Ukraine auf die beiden deutschen Teams und sowohl die Damen als auch die Herren gaben sich keine Blöße. Die Herren waren zuerst gefordert und spielten souverän auf. Das unveränderte Team Duda, Boll und Walther zog mit nur einem Satzverlust ins Viertelfinale ein, wo nun die Kroaten warten.
„Die Kroaten sind schon sehr, sehr stark.“
Timo Boll
Boll über den kommenden Gegner: „Die Kroaten sind schon sehr, sehr stark. Ich glaube, die sind richtig heiß gegen uns. Aber wir haben gegen die Ukraine ein gutes Spiel gemacht und sind hoffentlich gewappnet.“ Die Damen, die in der Formation Xiaona Shan, Nina Mittelham und Sabine Winter spielten, hatten wie zuvor die Herren keine Probleme mit den Gegnerinnen aus der Ukraine. Im Viertelfinale wartet nun Italien auf das Team von Tamara Boros.