Damen Hockey-EM in Mönchengladbach – Zeitplan, Übertragung, Favoriten, Aufgebot

Bildquelle: eurohockey2023.com / Copyright: World Sport Pics

Wenn am 18. August die Europameisterschaft der Damen im Feldhockey angepfiffen wird, geht es einmal mehr um die Frage, wer das niederländische Team stoppen kann. Von den bisherigen 15 kontinentalen Titelkämpfen gewannen die Niederländerinnen elf. Doch vor heimischem Publikum im Mönchengladbacher Hockeypark ist dem deutschen Team einiges zuzutrauen.

Wie schon bei der letzten EM im eigenen Land im Jahr 2013 wird das Turnier gemeinsam mit den Männern ausgetragen. Der kommende Europameister darf sich zudem über ein Olympia-Ticket für Paris 2024 freuen.

Spiele kostenlos im Online-Stream zu sehen

Zum zweiten Mal nach 2013 findet die Europameisterschaft der Damen im Hockeypark Mönchengladbach statt. Da parallel auch die Herren ihre Spiele in der Stadt am Niederrhein austragen, stehen dem deutschen Feldhockey Festtage bevor.

Für die deutschen Damen geht es gleich am Eröffnungstag gegen die Schottinnen los, die es auf dem Weg ins Halbfinale zu schlagen gilt. Entscheidend wird das zweite Spiel am 20. August gegen das starke Team aus England sein, das 2015 selbst Europameister war. In diesem Spiel wird sich wohl entscheiden, wer im Halbfinale gegen die Favoritinnen aus den Niederlanden antreten muss. Das dritte Spiel findet zum Abschluss der Vorrunde am 22. August gegen Irland statt.

In der Parallelgruppe A sind mit den Niederlanden, Belgien und Spanien drei starke Nationen vertreten, sodass die deutsche Mannschaft das vermeintlich leichtere Los gezogen hat. Dennoch wird es spätestens ab dem Halbfinale zum Aufeinandertreffen der Top-Nationen kommen. Sportschau.de überträgt die Spiele kostenlos im Livestream, ein mögliches Finale am 26. August würde in der ARD ausgestrahlt.

Bundestrainer will Vorrundengegner fordern

Die Spiele vor heimischem Publikum lassen Valentin Altenburg schon vor Turnierbeginn ins Schwärmen geraten. „Wir werden eine Veranstaltung erleben, wie es sie noch nie gegeben hat. Wenn es nach mir geht, kann es sofort losgehen. Ich habe nur positive Gefühle“, so der Bundestrainer.

„Wir werden eine Veranstaltung erleben, wie es sie noch nie gegeben hat.“

Bundestrainer Valentin Altenburg

In das gleiche Horn stößt Nationalspielerin Lena Micheel vom Uhlenhorster HC: „Es ist ein wahnsinniges Privileg, wenn man sich das volle Stadion vorstellt, das uns in Mönchengladbach erwartet.“ Mit Blick auf die Vorrundengegner ist der Bundestrainer gewarnt: „Wir werden darauf vorbereitet sein, auch physisch zu agieren und gutes Hockey zu spielen, um sie in der Defensive ordentlich zu fordern.“

Nationaltorhüterin Julia Sonntag gibt sich kämpferisch, nachdem sie die letzten beiden EM-Finals mit der deutschen Mannschaft verloren hat: „Man will im Finale stehen und gewinnen. Ich kenne die Position auf der einen Seite und möchte jetzt auch die andere Seite kennenlernen.“

Das deutsche Aufgebot (Rückennummern in Klammern):

Noelle Rother (1), Kira Horn (2), Amelie Wortmann (3), Nike Lorenz (4), Selin Oruz (5), Anne Schröder (8), Lisa Nolte (10), Lena Micheel (11), Charlotte Stapenhorst (12), Sonja Zimmermann (16), Pauline Heinz (17), Julia Sonntag (20), Cecile Pieper (22), Viktoria Huse (25), Stine Kurz (27), Jette Fleschütz (28), Hanna Granitzki (30), Linnea Weidemann (31).

Bundestrainer: Valentin Altenburg

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