FIFA Klub-WM 2025: Bayern München und Borussia Dortmund mit lösbaren Aufgaben

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Die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft 2025 verspricht ein Spektakel der Superlative zu werden. Mit 32 teilnehmenden Mannschaften und erstmals in einem vierjährigen Rhythmus ausgetragen, erwartet die Fußballwelt vom 15. Juni bis 13. Juli ein Turnier, das in den USA Millionen von Fans begeistern soll. Am Donnerstag wurden die Gruppen ausgelost. Die deutschen Vertreter Bayern München und Borussia Dortmund können mit ihren Gegnern durchaus zufrieden sein.

Für den deutschen Rekordmeister Bayern München verlief die Auslosung durchaus positiv. In Gruppe C treffen die Münchner auf Benfica Lissabon, die Boca Juniors und Auckland City. Sportdirektor Christoph Freund zeigte sich nach der Bekanntgabe zufrieden: „Das ist eine spannende Gruppe. Benfica ist ein Riesenverein aus Portugal, die Boca Juniors gehören zu den traditionsreichsten Klubs Südamerikas, und Auckland ist der Exot, das wird sicher etwas Besonderes.“

Bayern trifft auf Lissabon und Boca Juniors

Bayern München gilt als klarer Favorit, vor allem gegen Auckland City, das als Vertreter aus Ozeanien Neuland in diesem hochkarätigen Wettbewerb betritt. Auch die Boca Juniors, der ehemalige Klub von Diego Maradona, dürften den Münchnern aufgrund ihrer Tradition zwar Respekt abverlangen, gelten jedoch als schlagbar. Der prominenteste Gegner ist Benfica Lissabon, das derzeit in der portugiesischen Liga hinter Sporting und Porto den dritten Platz belegt. Die Bayern, als Gruppenkopf aus Topf 1 gesetzt, streben den Gruppensieg an und wollen möglichst frühzeitig die Weichen für die K.-O.-Phase stellen.

FIFA Klub-WM 2025 – Gruppenübersicht

Gruppe
A
Gruppe
B
Gruppe
C
Gruppe
D
Gruppe
E
Gruppe
F
Gruppe
G
Gruppe
H
SE Palmeiras
(Brasilien)
Paris Saint-Germain
(Frankreich)
Bayern München
(Deutschland)
CR Flamengo
(Brasilien)
River Plate
(Argentinien)
Fluminense FC (Brasilien)
Manchester City
(England)
Real Madrid
(Spanien)
FC Porto
(Portugal)
Atletico Madrid
(Spanien)
Auckland City
(Neuseeland)
Espérance de Tunis
(Tunesien)
Urawa Red Diamonds
(Japan)
Borussia Dortmund (Deutschland)
Wydad AC Casablanca
(Marokko)
Al-Hilal
(Saudi-Arabien)
Al-Ahly
(Ägypten)
Botafogo
(Brasilien)
Boca Juniors
(Argentinien)
FC Chelsea
(England)
CF Monterrey
(Mexiko)
Ulsan HD FC
(Südkorea)
Al-Ain
(VAE)
CF Pachuca
(Mexiko)
Inter Miami
(USA)
Seattle Sounders
(USA)
Benfica Lissabon
(Portugal)
Club Leon
(Mexiko)
Inter Mailand
(Italien)
Mamelodi Sundowns
(Südafrika)
Juventus Turin
(Italien)
RB Salzburg
(Österreich)

Borussia Dortmund erwischte mit Gruppe F ebenfalls eine machbare, wenngleich nicht ganz einfache Konstellation. Die Mannschaft von Trainer Nuri Sahin trifft auf Fluminense aus Brasilien, den südafrikanischen Meister Mamelodi Sundowns und Ulsan HD FC aus Südkorea. Fluminense, Sieger der Copa Libertadores 2023, ist der wohl stärkste Gegner der Gruppe. Die Chancen auf ein Weiterkommen stehen dennoch gut. Gegen die Sundowns und Ulsan HD FC sollte der BVB seine Qualität auf den Platz bringen können. „Das ist eine Gruppe, die uns alles abverlangen wird, aber wir können optimistisch sein“, kommentierte ein Vereinsvertreter.

DAZN: Eine Milliarde Euro für Übertragungsrechte der Klub-WM

Neben den deutschen Teams sorgt das Turnier weltweit für Aufsehen. Besonders Lionel Messi und Inter Miami stehen im Fokus. Der argentinische Superstar eröffnet das Event mit einem Spiel gegen Al Ahly SC, die weiteren Gruppengegner sind Palmeiras aus Brasilien und der FC Porto. Auch in den anderen Gruppen gibt es vielversprechende Duelle. In Gruppe G treffen Manchester City und Juventus Turin aufeinander, während Real Madrid in Gruppe H gegen RB Salzburg antreten muss.

„Gegen Benfica haben wir erst gespielt, das ist ein riesen Verein aus Portugal. Die Boca Juniors sind einer der traditionsreichsten Vereine Südamerikas. Auckland ist der Exot, das wird sicher etwas Besonderes.“

Bayern Münchens Sportdirektor Christoph Freund

Die 32 Mannschaften spielen in acht Gruppen. Die jeweils besten zwei Teams jeder Gruppe ziehen ins Achtelfinale ein. Europa stellt mit zwölf Teilnehmern das größte Kontingent, gefolgt von Südamerika mit sechs Teams. Auch Klubs aus Afrika, Asien und Nordamerika sind prominent vertreten, während Auckland City als einziger Vertreter Ozeaniens antritt. Für die FIFA ist das Turnier ein Meilenstein. Neben dem sportlichen Prestige winken auch massive Einnahmen. Die Übertragungsrechte sicherte sich der Streaminganbieter DAZN für eine kolportierte Milliarde US-Dollar. Besonders attraktiv: Alle 63 Spiele werden kostenlos übertragen, was die weltweite Reichweite des Turniers weiter steigern dürfte.

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