Deutsche Damen scheitern im Viertelfinale der Basketball-EM an Spanien

Bildquelle: fiba.basketball / FIBA

Nach dem Gewinn der Bronzemedaille bei der Europameisterschaft 1997 in Ungarn sollte es der nächste große Erfolg für die deutschen Basketball-Damen seit über 25 Jahren werden. Eine gefühlte Ewigkeit hatten die deutschen Korbjägerinnen auf einen internationalen Erfolg gewartet, am vergangenen Donnerstag standen sie endlich wieder im Viertelfinale einer Europameisterschaft.

Schon der Einzug in dieses Spiel konnte als Erfolg verbucht werden, denn mit Spanien wartete einer der Turnierfavoriten in einem echten Spitzenspiel auf die deutsche Mannschaft, die erst zum zweiten Mal überhaupt im Viertelfinale der Europameisterschaften stand. Bundestrainerin Lisa Thomaidis brachte Fiebich, Bessoir, Gülich, Brunckhorst und Geiselsöder aufs Parkett, um das Wunder von Ljubljana perfekt zu machen.

Deutsche Wurfquote schwach

Doch die deutschen Damen starteten schwach in die Partie und lagen bereits nach wenigen Minuten mit 2:13 zurück. Nur einer von acht Würfen landete zu diesem Zeitpunkt im Korb der Spanierinnen. Beim Halbzeitstand von 16:33 war die Vorentscheidung in dieser Partie bereits gefallen, zumal die Kräfteverhältnisse an diesem Abend zu deutlich waren.

Besonders erschreckend war die deutsche Wurfquote, die im gesamten Spiel nicht über 25 Prozent hinauskam, was ein äußerst schwacher Wert ist. Beste Werferin war Sonja Greinacher mit neun Punkten. Mit 42:67 fiel die Niederlage am Ende mehr als deutlich aus und ließ enttäuschte deutsche Damen in der Halle zurück, die mit etwas Abstand jedoch stolz auf das Erreichen des Olympia-Qualifikationstunieres und den Turnierverlauf sein dürfen.

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