Basketball: Alba Berlin und Bayern München beenden EuroLeague-Saison mit Niederlagen

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Die EuroLeague 2023/2024 ist für die deutschen Teams beendet. Sowohl der FC Bayern München als auch Alba Berlin verloren am späten Donnerstagabend ihre letzten Hauptrundenspiele und hatten den Einzug in die Playoffs bereits vorzeitig verpasst. Die deutschen Außenseiter schlugen sich am letzten Spieltag auswärts gegen zwei absolute europäische Topteams sehr gut. Vor allem Alba Berlin spielte insgesamt eine enttäuschende Saison und wurde Letzter. Ob die Berliner für die kommende Saison wieder eine Wildcard erhalten, bleibt abzuwarten.

Am Freitag endet die Vorrunde der EuroLeague 2023/2024. Spätestens seit gestern Abend sind die wichtigsten Fragen geklärt. So konnte sich Anadolu Efes Istanbul, der kontinentale Meister der Jahre 2021 und 2022, mit einem mehr als deutlichen 100:55-Sieg über Roter Stern Belgrad für die Playoffs zum Viertelfinale qualifizieren. Das Spiel von Partizan Belgrad am Abend ist damit wertlos. Real Madrid geht als Erster aus der Hauptrunde hervor. Panathinaikos Athen und AS Monaco folgen auf den weiteren Plätzen, wobei ihnen Siege gegen die deutschen Teams halfen.

Bayern München in Monaco mit toller Aufholjagd

Die Basketballer des FC Bayern München beenden die EuroLeague auf dem 15. Platz. Ein erneuter Einzug ins Viertelfinale wie vor zwei Jahren war schon seit einigen Spieltagen nicht mehr möglich. Da die Bayern in der geschlossenen Liga als Gesellschafter eine A-Lizenz besitzen, können sie in der kommenden Saison wieder angreifen. Zum Abschluss zeigten die Mannen um Weltmeister Isaac Bonga beim Top-Klub AS Monaco, der 2021 den EuroCup gewann und mit einer Wildcard startet, eine ansprechende Leistung. Bei der 85:89-Niederlage spielte der amtierende deutsche Pokalsieger eine tolle Aufholjagd.

EuroLeague Tabelle 2023/24 Hauptrunde

SP.SNKÖRBEDIFF.PROZENT
Real Madrid342772999:274325679,4
Panathinaikos Athen3423112774:262215267,6
AS Monaco3423112783:26889567,6
FC Barcelona3322112740:261612466,7
Olympiakos Piräus3321122601:247013163,6
Fenerbahce Istanbul3320132813:266714660,6
Maccabi Electra Tel Aviv3420142983:29483558,8
Baskonia Vitoria Gasteiz3317162769:2794-2551,5
Virtus Bologna3317162637:2709-7251,5
Anadolu Efes Istanbul3417172928:29121650,0
Partizan Belgrad3315182743:2771-2845,5
EA7 Emporio Armani Mailand3415192659:2655444,1
Basket Club Valencia3314192516:2609-9342,4
Zalgiris Kaunas3414202702:2704-241,2
Bayern München3413212674:2790-11638,2
Roter Stern Belgrad3411232764:2816-5232,4
ASVEL Villeurbanne Lyon338252598:2816-21824,2
Alba Berlin345292591:2944-35314,7
SP = Spiele / S = Siege / N = Niederlagen / DIFF = Korbdifferenz

Die Monegassen, die bereits sicher für die Playoffs der EuroLeague qualifiziert sind, kamen deutlich besser ins Spiel und dominierten den ersten Durchgang nach Belieben. Dies lag auch daran, dass die Bayern eine sehr schwache Wurfquote von unter 50 Prozent aufwiesen. Nach dem 52:30-Halbzeitstand steigerten sich die Gäste aus Deutschland jedoch zusehends. Beim 81:79 waren die Bayern sogar bis auf zwei Punkte herangekommen und standen kurz vor der Überraschung. Dabei konnten sie sich vor allem auf den ehemaligen NBA-Spieler Carsen Edwards verlassen, der 26 Punkte beisteuerte. Am Ende reichte es aber nicht für eine Überraschung.

Alba Berlin mit elfter EuroLeague-Niederlage in Folge

Alba Berlin, das mit einer Wildcard an der EuroLeague teilnimmt, beendet die Hauptrunde auf dem letzten Tabellenplatz, was bereits vor dem Spiel beim Spitzenteam Panathinaikos Athen feststand. In Griechenland setzte es die elfte Niederlage in Folge in der Königsklasse des europäischen Basketballs. Mit nur fünf Siegen aus 34 Spielen geht der Hauptstadtclub als abgeschlagenes Schlusslicht aus der Serie. Ob Alba mit diesen Werten auch im nächsten Jahr eine Wildcard für den wichtigsten europäischen Basketball-Wettbewerb erhält, ist derzeit völlig offen. Noch nie haben die Berliner eine EuroLeague-Saison schlechter abgeschlossen.

Die Highlights der Spiele im Video

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Beim Tabellenzweiten der Hauptrunde spielte Berlin eine gute Partie und hielt lange mit. Zur Halbzeit stand es 38:37 für die Hausherren. Zu Beginn des letzten Viertels führte Alba sogar mit 63:60, doch die Griechen spielten in der Schlussphase wie eine Spitzenmannschaft und legten einen 13:0-Lauf hin, der das Spiel entscheiden sollte. Bester Berliner Werfer vor 18.450 Zuschauern in der griechischen Hauptstadt war Khalifa Koumadje. Der aus dem Tschad stammende Center erzielte 13 Punkte.

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